Ob Programmheft, Produktflyer oder Visitenkarte – bei Veranstaltungen gehörten gedruckte Unterlagen lange Zeit zur Grundausstattung. Doch mit dem Einzug digitaler Event-Tools verändern sich Gewohnheiten – oder zumindest sollten sie dies tun. Denn das spart nicht nur Papier und Kosten, sondern schafft auch neue Möglichkeiten für Interaktion, Nachhaltigkeit und Effizienz. In diesem Beitrag zeigen wir drei Print-Klassiker, die bei modernen Events zunehmend überflüssig werden – und wie Event-Apps sie zeitgemäß ersetzen.
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Inhaltsverzeichnis
1. Programmhefte
Gedruckte Programmhefte gehörten früher zum Standard jeder Veranstaltung. Doch heute bringen sie mehr Nachteile als Nutzen. Sie sind teuer in der Produktion, belasten die Umwelt und landen nach dem Event häufig ungelesen im Müll. Vor allem aber fehlt ihnen jede Flexibilität. Wer schon einmal eine gedruckte Agenda wenige Tage oder sogar Stunden vor dem Event überarbeiten musste, weiß, wie aufwendig und kostspielig das sein kann – ganz zu schweigen vom Informationsverlust, wenn Teilnehmende auf veraltete Angaben angewiesen sind.
Digitale Agenden in einer Event-App lösen all diese Probleme auf einmal. Sie sind jederzeit und überall griffbereit – egal ob vor, während oder nach dem Event. Änderungen lassen sich in Echtzeit kommunizieren, Programm-Highlights hervorheben oder persönliche Favoriten markieren. Dank Kalenderintegration, Push-Benachrichtigungen und interaktiven Funktionen wie Session-Feedback oder Speaker-Profilen wird aus einem starren Ablaufplan ein lebendiges Werkzeug für Orientierung und Beteiligung. Das spart nicht nur Papier und Druckkosten, sondern macht Ihr Event moderner, nachhaltiger und deutlich benutzerfreundlicher.
Selbst wenn noch vor Ort danach gefragt wird, sagen die Chinesen: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.“ Während andere an alten Gewohnheiten festhalten, können Sie Ihre Veranstaltung mit den Vorteilen moderner Lösungen bereichern, Ihre Besucher langfristig von den Mehrwerten im Vergleich zum Print-Klassiker überzeugen und sich von Ihren Konkurrenten abheben.
2. Info-Flyer & Broschüren
Ein paar Hochglanzseiten für jedes Produkt, ein Stapel Image-Broschüren am Empfang, vielleicht auch noch verschiedene Flyer mit Messestandplan – klassische Event-Kommunikation. Doch im Alltag verpufft ihre Wirkung oft schneller, als das Papier verteilt ist. Inhalte veralten, Materialien werden vergessen, und wer je am Ende eines Messetages kiloweise Restmaterial entsorgen musste, weiß: Das geht auch anders.
Mit digitalen Lösungen bringen Sie Ihre Informationen dorthin, wo sie heute hingehören – direkt auf die Smartphones Ihrer Besucher. Ob Produktdetails, Vertriebsunterlagen oder Videos: Alles ist nur einen Klick entfernt und jederzeit auffindbar – egal ob vor, während oder nach dem Event. Selbst bei kurzfristigen Änderungen bleiben die Inhalte schnell aktualisierbar.
Die QR-Codes am Stand, Links in der App oder dynamisch integrierte PDFs ersetzen nicht nur das Papier, sondern eröffnen ganz neue Möglichkeiten: z. B. durch Klickauswertungen, Besucheranzahl, Verweildauer oder Feedbackumfragen. So wird aus einem simplen Infoflyer ein interaktiver Einstieg in Ihre Markenwelt – modern, effizient und messbar.
3. Visitenkarten
Auch die klassischen Visitenkarten sind schnell übergeben – aber ebenso schnell vergessen oder verloren. Dazu ist der analoge Austausch oft umständlich und wenig nachhaltig, besonders in dynamischen Networking-Situationen ist.
Moderne Event-Apps bieten eine elegante und nachhaltige Alternative zum Print-Klassiker: die digitale Visitenkarte innerhalb der App. Teilnehmende können ihre Kontaktdaten direkt in der App hinterlegen und mit einem Klick mit anderen teilen – ohne Umwege, ohne Papier, ohne Verlustrisiko. Die empfangenen Kontakte lassen sich sofort im Handy speichern. So wird aus den früher oft vergessenen Visitenkarten ein intuitives, effizientes und zukunftsfähiges Networking-Erlebnis.
Alternativ ermöglichen QR-Codes, etwa auf Namens-Badges, den schnellen Austausch per Scan – ebenfalls direkt ins Handy. So wird Networking nicht nur effizienter, sondern auch messbar, nachhaltiger und zeitgemäß.
4. Feedbackbögen und Abstimmungen
Früher wurden am Ende einer Veranstaltung oft gedruckte Feedbackbögen verteilt – in der Hoffnung, dass ein paar Teilnehmende sie ausfüllen und abgeben. Doch diese Methode ist nicht nur papierintensiv und umständlich in der Auswertung, sondern verfehlt häufig ihr Ziel: Die Rücklaufquote ist meist gering, das Feedback kommt zu spät, und die Antworten lassen sich kaum sinnvoll weiterverarbeiten.
Event-Apps bieten hier eine deutlich effektivere Lösung: Digitale Feedbackfunktionen und Abstimmungstools sind direkt in die App integriert und lassen sich flexibel während oder nach dem Event einsetzen. Ob es um die Bewertung einzelner Sessions geht, um Live-Votings während einer Podiumsdiskussion oder um eine allgemeine Zufriedenheitsumfrage – digitales Feedback ist schnell, anonym oder personalisiert möglich und sofort auswertbar. Bei personalisierten Abfragen werden die Antworten direkt den Teilnehmern zugeordnet, sodass alle Informationen an einem Ort zu finden sind.
Durch gezielte Push-Benachrichtigungen können Teilnehmende zum richtigen Zeitpunkt erinnert werden, Feedback abzugeben – zum Beispiel direkt nach dem Besuch einer Session oder am Ende des Tages. Das erhöht nicht nur die Beteiligung, sondern liefert auch deutlich relevantere Daten.
5. Gedruckte Wegweiser & Lagepläne
Ob Hallenpläne auf Plakatwänden, gedruckte Standübersichten oder einfache Richtungsschilder – Orientierungshilfen auf Papier gehören seit jeher zur Eventlogistik. Doch sie sind oft unübersichtlich, veraltet oder schlicht schwer zu finden – besonders bei kurzfristigen Änderungen oder in komplexen Locations.
Event-Apps schaffen hier deutlichen Mehrwert: Digitale Lagepläne ermöglichen es den Teilnehmenden, sich schnell auf dem Gelände zu orientieren – indoor wie outdoor. Diese sind nicht nur jederzeit auf dem Handy verfügbar, sondern können auch aktualisiert werden. So sind alle Informationen immer auf dem neuesten Stand.
Bereits vor dem Event bieten sie digitale Unterstützung. Denn die App kann Adressen direkt in Navigationsdienste wie Google Maps oder Apple Karten übergeben. So gelangen Besucher zuverlässig zur richtigen Location – mit wenigen Klicks.
Mit der digitalen Navigation fällt aber nicht nur das Drucken ganzer Orientierungspakete weg. Sie bieten Ihren Gästen eine durchgängig komfortable und zeitgemäße Nutzererfahrung: papierlos, intuitiv und immer aktuell.
Fazit: Print-Klassiker haben bei Events ausgedient
Der Abschied von Papier ist längst überfällig – nicht nur aus reinem Prinzip, sondern aus gutem Grund. Denn moderne Event-Apps ersetzen nicht nur die Print-Klassiker wie Programmhefte, Info-Flyer oder Visitenkarten, sie schaffen auch echten Mehrwert: mehr Effizienz, mehr Interaktion, mehr Nachhaltigkeit. Gleichzeitig sparen sie Ressourcen, erleichtern die Organisation und bieten Teilnehmenden ein deutlich komfortableres Erlebnis.
Wer heute noch ausschließlich auf Print setzt, verschenkt Potenzial – für Reichweite, Effizienz und Wirkung. Der Umstieg auf digitale Lösungen ist deshalb nicht nur ein technologischer Schritt, sondern ein strategischer Vorteil. Veranstaltungen, die digital denken, kommunizieren smarter, agieren nachhaltiger und bleiben ihren Teilnehmenden positiv im Gedächtnis.